Prepper - Vorsorge für den Notfall treffen, welche Lebensmittel -Grundausstattung brauche ich

Hinweis: Dieser Blog wendet sich an Menschen, die sich mit dem Thema Prepper beziehungsweise „Prepping“ beschäftigen möchten. Unser Beitrag ist politisch vollkommen neutral und versteht sich als lediglich als Information.

In den USA ist Prepping ein Riesentrend und mittlerweile über den großen Teich auch zu uns herübergeschwappt. Als Prepper werden Menschen bezeichnet, die auf den Tag vorbereitet sind, an dem nichts mehr so ist, wie es vorher war, kurz gesagt also auf den Katastrophenfall. Das muss nicht unbedingt gleich der Ausbruch eines Krieges, die Zombieapokalypse oder der bevorstehende Weltuntergang sein. Auch bei einem Hochwasser kann es mal schnell eng mit Medikamenten und/oder Lebensmitteln werden. Jeder, der sich und seine Mitmenschen in einem solchen Fall - selbst wenn es nur für einen kurzen Zeitraum ist - versorgen kann, entlastet damit Hilfsorganisationen. Außerdem bedeutet so ein Vorrat auch, dass ihr flexibler reagieren könnt, beispielsweise wenn sich ganz überraschend Besuch ankündigt. Selbst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt, einen Notvorrat für etwa 10 Tage anzulegen.

Wie könnte ein Lebensmittel-Notvorrat aussehen?

Haltbarkeit ist nur ein Kriterium bei den Lebensmitteln, die man bevorraten sollte. Jeder Vorrat ist auch etwas sehr Individuelles und sollte auf den persönlichen Geschmack und eventuelle Lebensmittelunverträglichkeit beziehungsweise Allergien abgestimmt sein. Denn es bringt gar nichts, wenn ich zwar einen Notvorrat „aus dem Bilderbuch“ habe, die Hälfte von den Sachen gar nicht mag und ich die andere Hälfte gar nicht essen kann, weil ich sie nicht vertrage. Zusätzlich sollten alle Makronährstoffe wie Kohlehydrate, Fette und Proteine in den Lebensmitteln vorhanden sein und hier kommt dann auch schon der erste Pluspunkt der SpeisekammerApp ins Spiel: Zu jedem eingescannten Produkt gibt es alle Nährwertinfos gleich dazu. Auch der Kalorienbedarf spielt natürlich eine Rolle. Ein Erwachsener braucht im Durchschnitt etwa 2000 Kalorien. Aktive Menschen verbrauchen natürlich dementsprechend mehr.

Die Einkaufsliste

Wie wir oben ja schon erwähnt haben, ist jeder Notvorrat eine ganz individuelle Sache. Deswegen ist diese Liste auch nicht „in Stein gemeißelt“. Sie soll lediglich als Leitfaden dienen, an dem du dich „langhangeln“ kannst. Auf unserer Liste befinden sich unter anderem keine Tiefkühlvorräte - und das hat einen guten Grund. Fällt aufgrund eines Hochwassers über längere Zeit der Strom aus, dann sind auch ganz schnell die Tiefkühlvorräte dahin, denn irgendwann gibt auch das beste Notstromaggregat auf, wenn die ganze Zeit eine Tiefkühltruhe daran hängt.

Versuche deinen Vorrat am besten in deinen normalen Alltag zu integrieren und erfasse die Waren mit Lagerort in der SpeisekammerApp. Damit ist dein Vorrat immer auf dem aktuellen Stand und die Gefahr, dass etwas verdirbt fast gebannt ;) Ansonsten gilt für deinen Vorrat „First in - First out“. Das heißt, das Produkt, das du als erstes gekauft hast, solltest du auch als Erstes aufbrauchen.

Tipps zum Einkauf

Du musst dir deinen Lebensmittelvorrat nicht auf einen Schlag zulegen, sondern du kannst dir diesen nach und nach aufbauen kaufst du beispielsweise Nudeln, dann nimmst du eine Packung mehr mit und erfasst diese dann auch gleich mit dem entsprechenden Lagerort in der SpeisekammerApp.

So könnten deine Prepper Lebensmittel aussehen

·      Fertigsuppen

·      Boullion

·      Pfeffer, Salz

·      Andere trockene Gewürze (zum Beispiel: Basilikum, Oregano, Knoblauch)

·      Fertiggerichte in der Dose wie Chili con oder sin carne, Ravioli, Spaghetti etc.
     (das MHD am besten gleich in der SpeisekammerApp erfassen)

·      Fertigsaucen im Glas

·      Hunde- und/oder Katzenfutter sowie anderes Haustierfutter

·      Trockenfleisch

·      Dauerwurst

·      Hartkäse

·      (Instant-)Kaffee und/oder Tee und/oder Kakao

·      Zwieback und/oder Knäckebrot

·      Abgepacktes Vollkornbrot

·      Haferflocken/Getreideflocken

·      Nudeln und/oder Reis

·      Getrocknete Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen oder Linsen

·      Eventuell Eiersatz

·      Nüsse und Öle

·      Hartkekse

·      Honig/Ahornsirup/Maissirup/Zuckersirup

·      Zucker

·      Trockenfrüchte

·      Rosinen

·      Trockenmilch/Milchpulver

·      Da Milchpulver nicht jederfraus und jedermanns Sache ist, darfst du auch
      gerne normale haltbare Milch kaufen.

·      Babynahrung

·      Kartoffeln

·      Haferflocken

·      Mehl

·      Sauerkraut im Glas oder in der Dose

·      Rotkohl im Glas oder in der Dose

·      Obst in der Dose oder im Glas

·      Frisches Obst und Gemüse

·      Gemüse in der Dose beziehungsweise im Glas

·      Eier (First In, First Out Prinzip! Eier gehören zu den leicht verderblichen
      Lebensmitteln)

·      Eventuell Trinkmahlzeiten in Pulverform

Getränke

Wasser beziehungsweise Getränke sind natürlich ebenfalls enorm wichtig. Pro Tag und Person sollte man etwa drei Liter Flüssigkeit einrechnen - und zwar nur zum Trinken. Du benötigst also auch noch Wasser zum Kochen und natürlich für deine Haus- und/oder Nutztiere. Richtwert sind etwa vier bis fünf Liter (wobei mehr natürlich immer besser ist). Eventuell kannst du bei dir Zuhause einen Regenwasserauffangbehälter installieren. Zur Lagerung eignen sich lebensmittelechte Kanister, diese gibt es in verschiedenen Größen. Ebenfalls eine Anschaffung Wert sind Wasserfilter, falls man keine Möglichkeit mehr hat an sauberes Wasser zu kommen. Auch ein Campingkocher sollte nicht fehlen, alleine schon um das Wasser abzukochen.