Lagerorte, Regale und Fächer - wie organisiere ich meine Vorräte am besten?
Ein Artikel ist immer eindeutig einem Lagerort zugewiesen - an dem er sich gerade befindet. Wie Lagerorte mit Regalen/Fächern und mit Gemeinschaften genau zusammenspielen, erklären wir euch Schritt für Schritt in diesem Artikel.
Für die Speisekammer App haben wir uns für ein dreistufiges Konzept entschieden:
Gemeinschaften - Lagerorte - Regale/Fächer. In den folgenden Abschnitten ist jede Stufe im Detail mit Beispielen erläutert, um euch die eigene Strukturierung der Speisekammer zu vereinfachen.
Lagerorte
Zunächst gehen wir auf das Konzept des Lagerorts ein. Ein Lagerort ist ein Ort, an dem Lebensmittel und gegebenenfalls weitere Haushaltsgegenstände untergebracht sind.
Wenn Produkte sich in zwei unterschiedlichen Räumen befinden, sollten dafür im Regelfall auch zwei Lagerorte angelegt werden.
Ebenso sollte ein Lagerort angelegt werden, wenn die Lagerbedingungen sich deutlich unterschieden - das ist der Fall bei einer Kühl-/Gefrier Kombination.
Im Kühlschrank herrschen meist 4°, im Gefrierfach -18°. Dieser Temperaturunterschied führt zu deutlich unterschiedlichen Bedingungen, daher sollte sowohl für den Kühlschrank als auch das Gefrierfach ein Lagerort angelegt werden.
Beispiele für Lagerorte sind: Speisekammer, Kühlschrank, Küchenschrank, Gefrierfach/Gefriertruhe, Kellerraum/Kellerabteil, Wohnzimmerschrank, Garage.
Regale/Fächer
Als weiteres Gruppierungsmerkmal für Produkte innerhalb eines Lagerortes gibt es ein frei definierbares Textfeld, das dazu verwendet werden kann, um Regale oder Fächer voneinander zu unterscheiden.
Bei kleinen Lagerorten wie einem Gefrierfach ist dies eher nicht notwendig - bei einem großen Kellerraum mit mehreren Regalen steigert eine Unterteilung die Übersichtlichkeit deutlich.
Typisch für alle Regale/Fächer/Boxen sind die identischen Lagerungsbedingungen innerhalb eines Lagerortes.
Beispiele zur Verwendung dieses Feldes sind:
- Regal links, Regal rechts
- Fach 1, Fach 2, ... Fach 5
- Schublade oben, Schublade Mitte, Schublade unten
- Aufbewahrungsbox 1, Aufbewahrungsbox 2, Aufbewahrungsbox 3
Gemeinschaften
Zuletzt gehen wir auf das Konzept der Gemeinschaften ein.
Mit den oben genannten Strukturierungsmerkmalen lässt sich ein normaler Haushalt abbilden. Alle Lagerorte in einem Haushalt werden in einer Gemeinschaft zusammengefasst - charakteristisch für die Gemeinschaft ist, dass eine vorher definierte Gruppe von Personen in diese Gemeinschaft bilden und alle auf die zugehörigen Lagerorte mit Lebensmittel Zugriff haben. Für die Planung von Lebensmittelvorräten gehen wir davon aus, dass sich die Mitglieder einer Gemeinschaft aus den Lebensmittel einer Gemeinschaft bedienen.
Beispiel Wohngemeinschaften
Wenn in einer Wohngemeinschaft mit mehreren Mitbewohnern die Lebensmittel gemeinsam eingekauft und geplant werden, können diese alle in einer Gemeinschaft verwaltet werden. Hat hingegen jeder Mitbewohner ein separates Regal-Fach und ein Fach im Kühlschrank, so ist jeder für seine eigenen Lebensmittel verantwortlich und es sind mehrere Gemeinschaften anzulegen - obwohl die Räumlichkeiten und ggf. sogar die Lagerorte identisch sind.
Weitere Beispiele
Beispiele zur Verwendung weiterer Gemeinschaften neben dem eigenen Haushalt sind:
- Ferienhäuser und Wochenendhäuser
- Wohngemeinschaften, in denen gemeinsam eingekauft wird
- Büroküchen, in denen gemeinsam Kaffee, Milch etc. Eingekauft wird
Selbstverständlich kann von diesem Modell entsprechend den eigenen Bedürfnissen abgewichen werden. Wenn ihr eine Verwendung der Speisekammer App entdeckt habt, die oben in den Beispielen nicht aufgeführt ist, freuen wir uns über eine Rückmeldung!