5 Tipps zum Geldsparen bei der Vorratshaltung – plus Bonustipp

5 Tipps zum Geldsparen bei der Vorratshaltung – plus Bonustipp

Eine effektive Vorratshaltung ist eine großartige Möglichkeit, um im Alltag Geld zu sparen. Mit ein paar einfachen Strategien kannst du deine Haushaltskosten senken und gleichzeitig sicherstellen, dass du immer genügend Lebensmittel beziehungsweise „Produkte des täglichen Bedarfs“, wie es so schön heißt, zu Hause hast. In diesem Artikel teilen wir zehn praktische Tipps, die dir dabei helfen sollen, bei deiner Vorratshaltung effizienter und kostengünstiger zu werden. Ob durch clevere Einkaufslisten, die Nutzung von Angeboten oder die richtige Lagerung von Lebensmitteln – es gibt ganz verschiedene Strategien, wie du clever Geld sparen kannst. Auch hier gilt: Du musst dich nicht sklavisch an unsere Tipps halten. Ziehe dir das raus, was du am besten umsetzen kannst oder wandele es so ab, dass es für dich machbar ist. Übrigens kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es durchaus Vorteile hat, zumindest ein paar Grundlebensmittel daheim zu haben. Die letzten Wochen waren wir etwas im Stress und dank unseres Vorrats mussten wir nicht jeden dritten Tag einkaufen gehen. Jetzt müssen wir allerdings unsere Vorräte dringend wieder aufstocken.

1. Der gute alte Einkaufszettel

Wie heißt es so schön? Gut geplant ist halb gewonnen. Das gilt auch für den Einkauf. Auch wenn es echt lästig ist (zumindest empfinde ich das so), ein Einkaufszettel hilft mir nur, die Dinge einzukaufen, die wir auch wirklich brauchen. Na ja, gut, ab und an geht vielleicht das ein oder andere Produkt mit, das jetzt nicht unbedingt mit muss, aber es geht hier ja um Fortschritt und nicht um Perfektion. Bevor es ans Schreiben des Einkaufszettels geht, solltet ihr euch zumindest grob Gedanken machen, was ihr diese Woche kochen wollt. Das kommt dann natürlich auf den Einkaufszettel. Übrigens: Die Speisekammer.App hat auch eine Einkaufszettelfunktion 😉

2. Großeinkäufe planen

Dieser Punkt ist tatsächlich auch für Singles relativ einfach umzusetzen, denn ein Großeinkauf bedeutet jetzt nicht, dass man 5 Einkaufswägen voll oder mehr einkaufen muss, wie man das in amerikanischen Dokus immer wieder sieht. Angebote sollte man nutzen, auch als Single. Trockene Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Haferflocken sind gefühlt ewig haltbar. Behalte allerdings die Größe deiner Lagermöglichkeit im Hinterkopf. Es nutzt ja nichts, wenn du auf einmal 20 Packungen Nudeln aus dem Sonderangebot zu Hause hast, aber keine Möglichkeit, diese zu lagern. Stelle sicher, dass du ältere Vorräte zuerst verwendest, um Abfall durch abgelaufene Lebensmittel zu vermeiden. In der Speisekammer.App kannst du das Mindesthaltbarkeitsdatum der Produkte erfassen und einen Lagerort zuweisen.

3. Hausmarke statt Markenprodukt

Ein weiterer Tipp zum Geldsparen sind die Eigenmarken der Supermärkte und Discounter, die oft günstiger sind als Markenprodukte und trotzdem eine gute Qualität haben. Hinter vielen dieser Eigenmarken verstecken sich übrigens namhafte Hersteller. Die Eigenmarken sind also nicht von minderer Qualität, wie viele Markenfetischisten argumentieren. Wenn du nicht unbedingt Wert darauf legst, dein Obst und Gemüse frisch zu verarbeiten, dann kann, zumindest in manchen Fällen, die Tiefkühlvariante die Lösung sein. Tiefgekühlte Lebensmittel sind oft günstiger und vor allem länger haltbar.

4. Selbst anbauen

Natürlich hat nicht jeder von uns einen Garten und/oder eine riesige Terrasse beziehungsweise Balkon. Aber selbst in ein paar Töpfen auf der Fensterbank lassen sich beispielsweise Kräuter anbauen. Der Klassiker beim Selbstanbau sind vermutlich Tomaten. Ist dein Daumen nicht ganz so grün (also so wie meiner), kannst du vorgezogene Jungpflanzen kaufen. Ideal wäre ein Balkon, der nach Süden ausgerichtet ist, da die Tomatenpflanzen sehr kälteempfindlich sind, weswegen sie auch erst im Mai nach den Eisheiligen nach draußen sollten. Du kannst fast alle Tomatenpflanzen in Kübeln anbauen, allerdings solltest du auf genügend Abstand zwischen den einzelnen Pflänzchen achten.

5. Kaufe regional und saisonal

Dieser Tipp ist „old but gold” und eigentlich ganz logisch. Lebensmittel, die weite Strecken zurücklegen müssen, bevor sie bei uns auf dem Teller landen, sind in der Regel teurer als solche, die regional produziert wurden. Ein Grund dafür sind unter anderem die kürzeren Transportwege. Dadurch sinken nicht nur die direkten Logistikkosten, sondern auch die indirekten Kosten wie Verpackung, Lagerung und Handhabung. Kurze Transportwege bedeutet im Umkehrschluss übrigens auch weniger CO₂ Ausstoß. Wer regional kauft, tut also auch gleichzeitig was fürs Klima. Zudem fällt bei lokal produzierten Lebensmitteln oft auch weniger Verpackungsmüll an. Jetzt hat natürlich nicht jeder die Möglichkeit, regional auf einem Wochenmarkt oder im Hofladen um die Ecke einzukaufen. Biomärkte bieten in der Regel auch, wenn es möglich ist, regional produzierte Lebensmittel an. Selbst in vielen Discountern und Supermärkten findest du mittlerweile regionale Produkte. Mittlerweile gibt es auch viele Verkaufsautomaten, in denen regionale Produkte angeboten werden.

Bonustipp: Mach dir kein schlechtes Gewissen

Bioprodukte sind, Regionalität hin, bessere Klimabilanz her, natürlich immer noch teurer als Produkte aus der industriellen Herstellung. Nicht jeder kann es sich leisten, ausschließlich Bioprodukte zu kaufen. Mach dir also kein schlechtes Gewissen, wenn du nicht nur zu Lebensmitteln vom Bauernhof um die Ecke greifst. Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass es die Mischung macht. Vielleicht kannst du ja ab und zu ein konventionell hergestelltes Produkt gegen ein Bioprodukt austauschen.