Behind the Scenes - Warum wir bei der SpeisekammerApp dabei sind

Behind the Scenes - Warum wir bei der SpeisekammerApp dabei sind

Als Matthias, Gründer und Erfinder der SpeisekammerApp, die Idee für die App hatte, ahnte er vermutlich nicht, dass daraus ein durchaus erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt entstehen würde. Aber wie kam Matthias überhaupt dazu, eine App zu programmieren, die der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagen will? Alles fing im Studium  und mit der WG-Zeit an. Studenten müssen in der Regel mit ihrem Geld gut haushalten und trotzdem kam es immer wieder vor, dass Lebensmittel im Kühl- beziehungsweise Vorratsschrank vor sich hin verdarben - einfach, weil man deren Existenz komplett vergessen hatte. Jedes weggeworfene Lebensmittel bedeutet auch immer weggeworfenes Geld und Matthias ärgerte sich jedes Mal, wenn etwas in die Tonne wandern musste - egal ob bei Mitbewohnern oder durch eigenes Verschulden. Dann kamen allerdings Job und das Leben dazwischen und das Vorhaben etwas gegen Lebensmittelverschwendung zu tun wurde erstmal auf Eis gelegt.

Wenn Tomatenmark der Anfang ist

Trotzdem verschwand die Idee mit der App nie so ganz aus dem Kopf. Die Initialzündung kam an dem Tag, als Matthias den Keller ausräumte und einen Karton voll mit Tomatenmark fand - verdorben und seit mehreren Jahren abgelaufen - über den Geruch wollen wir an dieser Stelle lieber gar nicht sprechen. Matthias wandelte dieses ziemlich eklige Erlebnis in etwas Positives um - die Idee für die SpeisekammerApp war geboren. Matthias programmierte die App zunächst in seiner Freizeit. Während der Pandemie nahm er sich eine Auszeit von seinem Job als Softwareentwickler, zum einen sich um seine wachsende Familie zu kümmern und zum anderen um intensiv an der SpeisekammerApp zu arbeiten.

Aus einer kleinen Idee wurde ein erfolgreiches Start-up

Seit 2019 gibt es die SpeisekammerApp als WebApp und mittlerweile auch im App Store und im Google Play Store. Matthias hat seinen alten Job gekündigt und konzentriert sich ganz auf das Projekt. Am 1. April 2022 folgte dann mit dem Umzug in den Gründerbahnhof in Giengen der nächste große Meilenstein in der Firmengeschichte. Seit 2018 befindet sich in dem denkmalgeschützten Gebäude das Gründerzentrum für Start-ups. Giengen wurde für seine Leistungen sogar schon als gründerfreundliche Kommune ausgezeichnet. Der ideale Ort also für die SpeiskammerApp.

Die SpeisekammerApp - ein Gemeinschaftsprojekt

Seit der Gründung hat sich also einiges getan. Mittlerweile gibt es viele freiwillige Mitstreiter, die aus den verschiedensten Gründen zur SpeisekammerApp gestoßen sind. Hier einige O-Töne aus dem SpeisekammerApp Team.

Pascal B. „Das Mitwirken an einem Produkt mit dem Wissen, dass man nicht nur selbst, sondern auch viele andere Menschen die Änderungen bemerken werden, ist ein Gefühl, welches sich mit Worten kaum beschreiben lässt. In unserem Team kann man nicht nur seine Fähigkeiten ausbauen, sondern auch eigene Ideen mit einbringen. Ich habe mich sofort willkommen gefühlt.“

Paulina B. „Es fühlt sich auch einfach ziemlich gut an, eine Arbeit über ein Thema zu schreiben, das wirklich ‚Relevanz‘ hat. Und so kann man ein neues Forschungsgebiet erschließen und den Konsumenten besser kennenlernen. Wenn wir wissen, wie wir die Leute mit an Bord holen, kann das dazu beitragen, unseren Planeten vor dem Kollaps zu bewahren.“

Jens H. „Ich fand die Idee, mit einer App die Vorräte zu verwalten super. Bei uns im Vorratsraum herrscht leider immer recht großes Chaos. Da kam die App dann gerade recht. Nur war meine Frau anfangs nicht so ganz glücklich mit der App. Für jeden Artikel beim Ein- oder Ausbuchen das Handy in die Hand nehmen, während die Kids nebenan quengeln oder das Zimmer umdekorieren, war ihr dann doch zu viel. Da kam mir die Idee mit dem Bluetooth Scanner, mit dem man die Waren ganz unkompliziert in der App ein- beziehungsweise ausbuchen kann. Kurzerhand stellte ich eine Supportanfrage, mit dem kleinen Hinweis, dass ich selbst Softwareentwickler bin ;)
Seitdem unterstütze ich das Team in meiner Freizeit, unter anderem mit der Entwicklung für eine REST-API, damit das mit dem Barcode Scanner keine Zukunftsmusik mehr bleibt.

Arthur E. "Ich will die Software für gute Zwecke entwickeln. Dadurch entwickle ich mich auch: persönlich, unternehmerisch und technisch."

Anna K. "Ich bin dem Projekt beigetreten, weil mein Freund und ich gemeinsam auch schon die Idee zu einer solchen App hatten und dann sind wir zufällig auf diese gestoßen. Sie hat uns richtig gut gefallen und uns sind dann Dinge aufgefallen, die man noch verbessern könnte. Daraufhin hab ich mich bei Matthias gemeldet und nun bin ich Teil des Teams."

Hast du auch Interesse, bei der SpeisekammerApp mitzumachen? Dann melde dich doch einfach bei uns entweder per Mail support@speisekammer.app oder über das Helpdesk.