10 Schritte zur Erstellung einer effektiven Einkaufsliste
Du kennst das - du stehst vor deinem Kühlschrank und versuchst herauszufinden, was fehlt und dringend eingekauft werden muss und denkst dir „Ach, die paar Sachen, das kann ich mir locker merken.“ Dann geht es auf Richtung Supermarkt und Discounter. Wieder Zuhause angekommen merkst du dann beim Einräumen, dass ein paar ganz spezielle Dinge fehlen und meistens sind das diese, die du ganz dringend zum Kochen/Backen brauchst. Also ich gehöre definitiv zu diesen Menschen. Dabei ist die Lösung eigentlich ganz einfach: Eine Einkaufsliste. Hier sind 10 Schritte, die das Erstellen eines Einkaufszettels deutlich erleichtern.
1. Verschaffe dir einen Überblick
Vor dem Einkauf solltest du dir (und ich mir natürlich auch) einen Überblick verschaffen, was noch im Haus ist. Besser funktioniert das natürlich, wenn im Kühlschrank und in den Vorratsschränken eine gewisse Grundordnung herrscht. Vielleicht fällt dir dabei noch das ein oder andere „vor die Füße“, was dringend verarbeitet werden muss, wobei das für Nutzer der Speisekammer.App natürlich wegfällt. Denn die App informiert dich zeitnah darüber, wenn das „Mindesthaltbarkeitsdatum“ droht.
2. Was brauchst du wirklich?
Ich gehöre zu den Menschen, die dazu neigen, immer zu viel einzukaufen. Dagegen hilft bei mir ein Einkaufszettel, den ich übrigens ganz altmodisch mit der Hand schreibe. Beim Einkaufen ist es entscheidend, dass du dich auf das konzentrierst, was du wirklich brauchst. Menschen neigen nun einmal dazu, impulsiv einzukaufen. Ich gehöre, was ich ja schon mal in einem anderen Blog erwähnt habe, zu den typischen Verpackungsopfern. Auch dagegen hilft ein Einkaufszettel. Kaufe auch keine Lebensmittel, die gerade schwer angesagt sind und die du eigentlich gar nicht magst. Sortiere deinen Einkaufszettel von den Must-haves (bei mir wären das beispielsweise Nudeln und die Kochsahne) zu den Nice-to-haves. Ein übersichtlicher Einkaufszettel hilft dir, Verschwendung zu vermeiden.
3. Teile deinen Einkaufszettel in Kategorien
Wenn wir schon beim Thema sortieren sind, dann kannst du deine Einkaufsliste in Kategorien einteilen. Also zum Beispiel Obst und Gemüse, Fleisch, Brot, Naschzeug etc.pp. Wie oft bin ich schon quer durch den Supermarkt und Discounter zurückgerannt, weil ich irgendwas vergessen hatte - und fast genauso oft ist noch was im Einkaufswagen gelandet, was ich eigentlich gar nicht gebraucht hab.
4. Digitale Helferlein nutzen
Wenn du deinen Einkaufszettel nicht gerne per Hand schreiben möchtest, dann ist dein Smartphone dein bester Freund. Es gibt zahlreiche Apps, die dir beim Erstellen und Organisieren deiner Einkaufsliste helfen können. Eine davon ist übrigens die Speisekammer.App ;)
5. Angebote und Rabatte nutzen
Couponing ist in Deutschland leider noch nicht so richtig angekommen. Aber auch bei uns gibt es mittlerweile immer wieder Rabattcoupons, entweder im Prospekt des entsprechenden Discounters oder Supermarktes oder in der entsprechenden App.
6. Einkaufen nach Jahreszeiten
Das Einkaufen nach Jahreszeiten bietet dir die wunderbare Möglichkeit, dich nachhaltig mit den jeweils passenden Produkten zu versorgen und die Vielfalt der Natur zu genießen. Saisonales und regionales Obst und Gemüse hat beispielsweise keine langen Wege hinter sich, was sich positiv auf die CO₂-Bilanz auswirkt. Im Frühjahr sind das unter anderem Spargel, Rhabarber, junge Salate und Beeren. Im Sommer ist die regionale Auswahl natürlich größer, da findest du saftige Tomaten, Erdbeeren, knackige Gurken und ein vielfältiges Obstangebot. Aber auch der Herbst hat eine reiche Auswahl. Es gibt Kürbisse, Äpfel, Birnen und natürlich Pilze. Lediglich im Winter ist das Angebot ein wenig eingeschränkter. Hier kannst du aber, wenn du möchtest, beispielsweise auf die Tiefkühlvariante zurückgreifen.
7. Das wichtigste zuerst
Den Einkaufszettel zu sortieren, ist ein wichtiger Schritt in Richtung effizientes Einkaufen. Sinnvoll ist es, wie oben schon erwähnt, wenn du die Produkte nach Kategorien ordnest, beispielsweise nach Brot, Milch, Obst- und Gemüse, trockenen Lebensmitteln etc.pp. Richtige Profis sortieren ihre Einkaufsliste sogar nach den Standorten der Lebensmittel. Der Sinn dahinter ist relativ klar: Man spart Zeit und vermeidet unnötiges Hin und Herlaufen. Für mich hat das Einkaufen aber auch was mit Entspannung zu tun und ich schlendere eigentlich ganz gerne durch die Regale. Der Einkaufszettel soll mir dabei helfen Impulskäufe zu vermeiden - und natürlich, um nichts zu vergessen, damit ich nicht noch einmal zurückrennen muss und vielleicht doch in Versuchung komme.
8. Vorräte anlegen
Das Thema Vorrat behandeln wir ja öfter im Speisekammer.App Blog. Wenn du dir einen Vorrat sinnvoll anlegen willst, dann solltest du beim Einkaufen beispielsweise immer eine Packung mehr in den Einkaufskorb legen. Also zwei Packungen Nudeln statt einer. Die Lebensmittel solltest du allerdings im „Tagesgeschäft“ aufbrauchen und dann immer wieder auffüllen. Die Speisekammer.App informiert dich nicht nur darüber, bei welchen Produkten der Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums droht, sondern auch, wie viel du noch von welchem Produkt im Haus hast.
9. Check - nochmal alles kontrollieren
Bevor du das Haus verlässt, solltest du zumindest noch einmal grob kontrollieren, ob du wirklich alles auf dem Einkaufszettel stehen hast, was du brauchst. Außerdem, ob du deinen Geldbeutel und genug Transportmöglichkeiten für deine Einkäufe dabeihast.
10. Bleib flexibel und vergiss den Spaß nicht
Ein Einkaufszettel ist genau das, was der Name sagt: ein Zettel. Also kein Gesetz, an das du dich sklavisch halten musst. Du darfst also gerne spontan bleiben und es darf auch ruhig mal etwas Leckeres in den Einkaufswagen wandern, was nicht auf der Liste steht - solang es im Rahmen bleibt. Auch Ausrutscher sind durchaus verzeihlich. Solange es eben im Rahmen bleibt.